Geschichten 1949-1991

 In der folgenden Tabelle erhalten sie einen Überblick über die Ereignisse von 1992, als das Internat im Schloß aufgelöst wurde bis heute. Die angegbenen Zeitpunkte sind oft nur Zeitpunkte, an denen ein betimmtes Ergebnis bekannt wurde. Viele Details werden der Übersichtlichkeit wegen nicht erwähnt. Aber es ist davon auszugehen, dass das wirkliche Geschehen widergegeben wird.

19.10.2017

Das Gadebuscher Schloss wird auf der Zwangsversteigerung in Grevesmühlen durch den Vertreter der Stadt für 220.100,00 € ersteigert. Die Gadebuscher freuen sich.

27.02.2017

Das Zwangsversteigerungsverfahren wurde öffentlich bekannt gemacht und das Verkehrswertgutachten ist in Arbeit. Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses wird in der Gadebuscher Stadtvertetung und in den Ausschüssen beraten.

 

10.0.2016

Es wird bekannt, dass das Konto der Schlossbesitzer gepfändet wurde (und leer ist) und es zur Versteigerung kommt.

 

01.11.2016

 Öffentliche Ausstellung von Studentenarbeiten über Nutzungsmöglichkeiten des Gadebuscher Schlosses und der dazu gehörenden Gebäude im Gadebuscher Rathaus. Es war sehr interessant, was für Ideen die jungen Leute hatten. Finanzielle Betrachtungen fehlten allerdings. Aber es hat Spass gemacht, durch die Ausstellung zu gehen.

09.05.2016

Information vom Landkreis NWM: Zwangsgeldfestsetzung befindet sich seit dem 02.05.2016 in der Vollstreckung.

10.03.2016

Zwangsgeldfestsetzung des Landkreises NWM gegen den Verein HoffnungsGut-Gadebusch e.V.

Rechts sehen sie das Schild, dass sehr lange am Schloss zu sehen war und es passierte nichts! 

Die Internetadresse gibt es noch (Stand Februar 2018), Allerdings ist dort nichts zu finden.

07.03.2016

Die Stadtvertetung ermächtigt den Bürgermeister zur Aufnahme von Gesprächen auf verschiedenen Ebenen mit dem Ziel der Rettung des Gadebuscher Schlosses einschließlich der Erwerbsmöglichkeiten durch die Stadt.

 

Januar 2016

Bauausschuss und Kultur- und Sozialausschuss diskutieren die „Ideensammlung Schlossareal Gadebusch“. 

30.11.2015 

Es wurde im Hauptausschuss bekannt, dass der Verein Hoffnungsgut keinerlei Auflagen des Landkreises erfüllt. Es gibt 2 Möglichkeiten: Eintrag der Schuld ins Grundbuch oder Antrag auf Zwangsversteigerung. Und wenn es eine Zwangsversteigerung gibt, macht Gadebusch da mit? Es war klar, wenn Gadebusch nicht mitmacht, ist dass der „Todesstoß“ für das Schloss. Und ein Grobkonzept (Ideensammlung) muss auch her. Herr Struck macht es, Herr Leuchtemann ergänzt.

27.11.2015

Die „Linke“ beantragt bzgl. des Schlosses:

  1. Den Bürgermeister zu beauftragen, sich diesbezüglich an die Landesregierung zu wenden.
  2. Den Bürgermeister zu beauftragen, sich diesbezüglich an die Landrätin, den Kreistagspräsidentenund die Fraktionen im Kreistag zu wenden.
  3. alle rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen, eine Aufhebung/Rückabwicklung des Kaufvertrages bzw. die Einleitung eines Enteignungsverfahrens zu prüfen.

29.07.2015

Die Landrätin Frau Weiss besichtigt das Schloss.

 

16.06.2015

Schreiben des Bürgermeisters Howest an die Landrätin Weiss wegen schleppender Vergehensweise einiger Behörden und der Bitte um Einsatz für die Rettung des Schlosses.

 

23.03.2015

Auf Antrag der Gadebuscher Bürgergemeinschaft fordert die Stadt den Eigentümer auf, ein Nutzungskonzept zu entwicken, möglichst in Übereinstimmung mit der Stadt. Dies sei auch notwendig, um Fördermittel einzuwerben. Sollte eine Kontaktaufnahme scheitern, wird der Landkreis als zuständige Untere Denkmalbehörde aufgefordert, alle rechtlichen Möglichkeiten zur baulichen Sicherung des Schlosses auszuschöpfen. Siehe auch hier.

 

10.12.2014

Schriftliche Aufforderung des Bürgermeisters Howest an die (neuen) Schlosseigentümer zur Beseitigung der Mißstände.

 

14.11.2014

Das Schloss ist mit Wirkung vom 07.11.2014 per Schenkung rechtmäßig übertragen worden an „HoffnungsGut Schloss Gadebusch e.V.“

 

07.11.2014

Ortsbesichtigung und Beratung Bauamt und Verein Schlösser, Guts- und Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern e.V. zum weiteren Vorgehen.

 

02.11.2014

Antwort der Tochter Martina Erbgräfin Freisleben-Liechtenstein mit der Information, dass der Vater erkrankt sein und sie sich melden würde.

 

09.10.2014

Schriftliche Anfrage des Bürgermeisters Howest bei Herrn Graf Freisleben-Liechtenstein zur zukünftigen Nutzung des Schlosses.

 

2012

Das Schloß wird an den Verein HoffnungsGut e.V. Gadebusch verschenkt, der es für ältere und schutzbedürftige Menschen ausbauen möchte. Es passiert jedoch nichts.

 

2002

Das Schloss wird an Herbert Graf Freisleben-Liechtenstein weiter verkauft.

 

31.08.2000

Das Bundesverögensamt verkauft das Schloss Gadebusch an Herrn Gerd Preissing für 50.100,00 DM.

 

ab 1996

Das Bundesvermögensamt versucht das Schloss zu verkaufen.  Es gibt mehrere fehlgeschlagene Versuche.

 

1992 – 1994

Es wurden Untersuchungen des Schlosses unter Leitung von Prof. Braun von der Hochschule Wismar durchgeführt. U.a. wurden Grundrisse und Schnitte angefertigt und auch Freilegearbeiten im Gebäude waren notwendig für restauratorische und dendrochronologische Untersuchungen. Alle Untersuchungsergebnisse sind wohl dokumentiert und werden für weitere Arbeiten verwendet. Die beiden folgenden Skizzen wurden in einem Vortrag Ende 2017 von Prof. Braun gezeigt.

1991 – 1996

Das Schloss wird als Internat, Kindergarten, Archiv und Amtsgebäude genutzt.