Visionen

Visionen

Das Vorhaben Bürgerschloss

 

Die Bilder folgenden Bilder und Skizzen stammen aus aus dem „Nutzungskonzept und Vorentwurfsplanung für das Renaissanceschloss Gadebusch“ der Stadt.

Übersicht über die (mögliche) Kultur- und Bildungsstätte

Schloss mit Anbau: öffentliches Kultur- und Vereinszentrum mit Empfang, Saal und Museum, 

Remise: Veranstaltungsraum mit Gastronomie,

Kutscherhaus: Hostel, 

Aulagebäude: Proben- und Seminarräume, 

Außengelände: Stadtfeste, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen

Und so könnte das Schloss gestaltet werden: 

Parterre: Empfangsbereich, Saal, Garderobe, WC, Lagerraum,

1. Obergeschoss: Saal und Veranstaltungsraum Museum / wechselnde Ausstellungen,

2. Obergeschoss: Heimstätte für städtische Vereine.

 

Remise: 

Parterre: Veranstaltungsraum mit Infrastruktur für gastronomische Versorgung, öffentliche Toiletteanlage,

1. Obergeschoss: Veranstaltungsraum mit Infrastruktur für gastronomische Versorgung.

 

Die Aula und das Kutscherhaus könnte so gestaltet werden:

 

Aulagebäude: 1 großer Probenraum (Aula), 5 Seminar- und Probenräume

Kutscherhaus mit einem Nebengebäude: Parterre mit 5 Doppelzimmern, 2 Einzelzimmer, 1 Hausmeisterwohnung,

1. Obergeschoss mit 2 Mehrbettzimmern und 1 Doppelzimmer, d.h. Unterkunft für knapp 40 Personen

Außenanlagen:

Im Westen (ehemalige Schulbaracke) könnte eine Bühne stehen mit Bänken davor. Der Osten der Anlage könnte parkähnlich gestaltet werden, also das ganze stellt einen Lustgarten dar.

 

Über mögliche Bauphasen und weiteres wird hier später berichtet.

Kommentar:

Ich bin begeistert von dem Entwurf. Es wurde einiges festgezurrt, weil es denkmal- und bautechnisch nicht anders funktioniert, es werden Freiheiten gelassen, wo es noch Zeit braucht für Entscheidungen. Eine Bildungs- oder Kultureinrichtung (Kulturakademie?) auf dem Schlossgelände macht das Ganze richtig perfekt, sowohl finanziell, als auch von der Eignung her. Diese Bildungs- oder Kultureinrichtung braucht jedoch eine Anschubfinanzierung, und dann auch eine ständige Finanzierung. Da bleibt bestimmt nur eine Mischfinanzierung durch Spenden, Stiftung, Land, Kreis und Stadt und Zusatzeinnahmen evtl. auch von Ländern wie Hamburg. Das muss erstmal gestemmt werden. Auch die Finanzierung für die Renovierung an sich steht ja noch nicht. Ja und wenn das fertig ist, müssen da viele (!) Veranstaltungen hin und vor allem Zuschauer. Das will auch organisiert werden. Und um diese Zuschauer streiten sich dann Rehna, Ganzow, Dechow, Schönberg, Klütz usw.

Aber es ist noch Zeit und angesichts der vielen Leute, die sich im Gadebusch darum bemühen, wird mir nicht bange. Ich freu mich drauf und werden meinen Teil (und den unserer Gadebuscher Bürgergemeinschaft) dazutun!

H. Meyer

In Bewegung …

Unten werden einfach einige Visionen aufgeführt, die in den letzten Monaten (oder auch davor) aufgetaucht sind und die teilweise verfolgt werden. Fest ist noch nichts.

Was nicht funktioniert: Das Schloss kann kein Hotel oder vergleichbares werden. Aufgrund der Gebäudegeometrie (Größe und Zuschnitt) kann im Renaissance-Bau (Hauptgebäude) eine wirtschaftlich mindestens nötige Zimmer- und Bettenanzahl nicht erreicht werden. Die ausschließliche Nutzung als Hotel entspricht auch nicht unbedingt dem Wunsch nach öffentlicher Nutzung. Außerdem müssten die glücklicherweise noch recht gut erhaltenen Holzbalkendecken mit Lehmwickeln für die nötigen Bäder und Toiletten und die dafür nötigen Entwässerungsleitungen an vielen Stellen beschädigt werden. Ich erinnere mich daran, dass während meiner Internatszeit in den Nebengebäuden geduscht wurde, weil es im Schloß nicht funktionierte. Ja, und irgendwie muss auch etwas Geld reinkommen. Weiterhin ist wichtig: Eine Renovierung kann im nachhinein wohl nicht mehr erwirtschaftet werden, aber es muss gewährleistet sein, dass ein großer Teil der laufenden Kosten erwirtschaftet werden muss!

Kultur- und Musikakademie?

Das würde funktionieren: Da in MV noch keine Musikakademie existiert wie in fast allen anderen Bundesländern, könnte in das Schulnebengebäude (Aula) eine Landesmusikakademie einziehen. Es gab diese Idee schon anfang der 90er Jahre und sie wurde damals vertreten von Herrn Böttcher, Herrn Bullrich und weiteren. Potentielle Macher gäbe es. Das würde z.B. bedeuten, dass  Lehrgangsteilnehmer in der Woche in Gadebusch ein Hotel bräuchten. Wäre ja so schlecht nicht. Und die Öffentlichkeit könnte das Schloß trotzdem nutzen und es mit Kultur genießen. Und das Gebäude müßte entsprechenden Ansprüchen genügen, da die Musiker ja auch ab und an im Schloss spielen wollen. Ja, aber das Land müsste das auch wollen und zum großen Teil finanzieren. Erste vorsichtige Gespräche gab es schon … . Aber mehr noch nicht! Noch sind es schöne Ideen, wäre toll, wenn sie wahr würden …

Ausstellungsräume für die Schlacht 1712?

Die Schwedenschlacht bei Wakenstädt war ja das Ereignis für uns Gadebuscher. Der Kulturhistorischen Verein e.V. 1712 bis vor wenigen Jahren und jetzt das Team der Museumsanlage pflegen das Andenken und weiteres. In der Museumsanlage gibt ein Diorama und viele andere Erinnerungen. Dieses könnte auch im Schloss untergebracht werden. Ja, aber, was wird dann mit den Räumen der Museumsanlage? Verkaufen? Ein Cafe? …

Und nicht vergessen: Das Schloss sollte sich nach der Renovierung finanziell mindestens teilweise selber tragen.

Die Bilder oben und unten stammen von der Nachstellung der Schlacht zum 300. Jahrestag 2012 bei Wakenstädt.

Zu dieser Ausstellung über die Schwedenschlacht könnte noch die Geschichte des Schlosses und der Stadt insgesamt kommen.

Ausstellungs- und Festsaal?

In der ersten Etage könnte ein Festsaal für öffentliche Empfänge, Partnerschaftstreffen, Vorträge, Konferenzen, Ausstellungen, Konzerte, Buchlesungen und andere Kulturveranstaltungen entstehen. Das wäre schon toll, dafür wurde das Schloß ja mal gebaut. Ggf. könnten ie Räume auch vermietet erden z.B. für Hochzeiten, Betriebsfeiern u.ä. Frage: Wie oft nutzt Gadebusch das? Hier muss dann gutes (proffesionelles) Management her, um eine gute Auslastung zu erreichen und möglichst auch Geld einzuspielen. Ein Caterer / Restaurant sollte diese Räumlichkeiten betreuen.

Cafe im Küchenanbau?

Im Küchenanbau gibt es ja immer noch den Raum für die Küchen. Hier könnte ja weiter gekocht werden, es muss ja nichts großes sein, so Frühstück für Pensionsgäste (siehe Radlerhotel) und Kaffee und Kuchen, eben Cafe-like. Drüber nachdenken – warum nicht? Natürlich könnte auch die Museumsanlage dafür genutzt werden.

Hofladen / Schlossladen?

Ein Laden macht erstmal bestimmt Sinn. Hier könnten Souveniers verkauft werden, Flyer ausliegen, Bücher über die Region, aber auch Produkte der Region wie z.B. Geräuchertes oder Honig, Töpferwaren. Weiter werden die Karten zu den Veranstaltungen verkauft und einfach für die Besichtigung. So etwas muss nicht gleich sein, aber irgendwann einmal …

Radlerhotel im Kutscherhaus?

Das Kutscherhaus muss und darf auch richtig viel umgebaut werden. Und hier hier könnte ein kleines Radlerhotel entstehen, eine Pension mit einigen Zimmern. Die Größe ist ausreichend, das Umfeld für Radler ist geeignet. Wenn der Rest des Konzeptes angepasst wird, d.h. das z.B. ein Frühstück möglich wäre, würde dass schon passen. Einen Schuppen für die Räder würde man auch hinbekommen.Und gesetzt den Fall, dass die angedachte Kultur- und Landesmusikakademie auf den Schloßberg kommt, könnten hier auch einige Musiker übernachten.